Individuelle Förderung Mathematik |
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Für die Schüler der LSS - Laura-Schradin-Schule Reutlingen |
Hier gibt es die Matheleiter, mit der man auch ohne Nachhilfe-Lehrer Lücken aus vergangenen Schuljahren aufholen kann.
Im Menü-Punkt Handys, Pausen, Spiele erwarten dich ein paar interessante Fakten, die man über Lernen wissen sollte, um gut voranzukommen und möglichst wenig sinnlosen Frust zu erleben.
Und in der Rubrik Videos kann man z.B. die Bedienung des Taschenrechners erlernen.
Individuelle Förderung soll das Gegenteil von "im Gleichschritt durch den Stoff gehen" sein.
Das bedeutet, dass du gezielt das übst, wo bei dir noch Lücken bestehen.
Das Gegenteil davon wäre, dass du entweder seitenweise das übst, was du ohnehin schon kannst - oder aber Dinge, zu denen dir noch Grundlagen fehlen, sodass du Frust erlebst.
Stattdessen sollst du deine wertvolle Zeit dem widmen, was du zwar noch nicht kannst, wofür du aber alle Grundlagen hast, um es zu verstehen.
Das bedeutet aber wiederum, dass dein Lehrer dich nicht mehr zu deinem Glück zwingen kann, indem er Hausaufgaben kontrolliert, Strichlisten führt, wer wann seine Hausaufgaben nicht gemacht hat usw. Das wäre schlicht nicht möglich, wenn jeder der über 100 Schüler, die ein Lehrer zu betreuen hat, andere Aufgaben machen soll.
"Individuelle Förderung" heißt also letztlich für dich, dass du die Verantwortung für dein Vorankommen selbst in die Hand nimmst!
Aus der sogenannten Matheleiter, einer Tabelle mit mathematischen Inhalten, die du beherrschen sollst, suchst du die Inhalte heraus, die du noch nicht kannst und übst eigenständig. Du bist dein eigener Chef.
Ich wünsche dir ein Flow-Erlebnis und viel Erfolg beim Üben!
Manche von uns kennen Flow-Erlebnisse aus dem Sport, aus der Musik, die meisten wohl aber von Computerspielen.
Wer regelmäßig Sport treibt, hat es bestimmt schon erlebt: Irgendwann spürt man gar nicht mehr, dass der Sport anstrengt, man läuft und läuft und läuft und geht ganz darin auf, vergisst alles um einen herum.
Oder aber beim Üben eines Musikinstrumentes kann man es erleben: Man spielt und es strengt überhaupt nicht mehr an, der Klang wird immer besser und besser. Es gibt nichts anderes mehr als die Musik und das eigene Instrument.
Auch am Computer kann man es erleben - auch wenn ich hier keine Werbung dafür machen möchte, da es für das Lernen abträglich ist, Zeit am Computer tot zu schlagen. Aber wer hat das noch nicht erlebt: Man will das nächste Level in seinem Lieblingsspiel erreichen, man ist voll und ganz in dem Spiel, spürt noch nicht einmal, dass man Hunger hat ...
Vielleicht kommt dir der Gedanke absurd vor, weil Mathe bisher nur Versagen, Frust, Ärger bedeutet hat. Aber wenn du dich selbst weder unter- noch überforderst, kannst du auch beim Mathe-Üben in einen Flow geraten.
Wichtig ist nur, dass du dir selbst immer Aufgaben im richtigen Schwierigkeitsgrad heraussuchst. Dabei kann helfen in der Matheleiter immer pro Kapitel von oben nach unten zu arbeiten und das Farbsystem zu verwenden. Streiche Inhalte erst dann grün an, wenn du sie wirklich schon fast im Schlaf beherrschst. Dann bist du bereit für die nächsten Schwierigkeiten.